Der Heckenpflanzen-Blog

Mehr Biodiversität, weniger Schädlingsbefall.

Marienkäfer versus giftige Insektenbekämpfungsmittel

Mangel an Biodiversität, ideal für Schädlinge

Das Problem bei vielen Gärten ist der Mangel an Biodiversität. Moderne Gärten bestehen häufig nur noch aus einer Rasenfläche und Hecke, oder noch schlimmer, aus Pflastersteinen und einer Hecke. Schädlinge, die eine Koniferenhecke befallen und in nur wenigen Wochen komplett braun machen können, haben es in einem solchen Garten leicht. In einem Garten mit viel Biodiversität (mit unterschiedlichen Pflanzen, kleinen Wallhecken, totem Gehölz, Blüten von Sträuchern und Stauden, die Nektar produzieren und Insekte anlocken) gibt es viel mehr natürliche Feinde für 'Schädlinge', wie Läuse, wodurch die Möglichkeit eines Schädlingsbefalls deutlich geringer ausfällt. In jedem Garten (und auch jeder Hecke) gibt es Läuse und sonstiges potentielles Ungeziefer. So lange jedoch genügend natürliche Feinde vorhanden sind (Marienkäfer, Schlupfwespen, Älchen, usw.) verursachen die Schädlingsinsekte keine Plage, sondern bleiben mit ihren Feinden in einem natürlichen Gleichgewicht. In einer solchen Situation wird nicht schnell ein Massensterben von Hecken- oder sonstigen Gartenpflanzen auftreten. Es kann höchstens ein Blatt hier, oder ein Zweig dort, angetastet werden, aber das fällt häufig gar nicht auf. In einem Garten mit wenig, oder gar keiner Biodiversität kann die Anwesenheit von Läusen oder anderen Schädlingen jedoch sehr schnell außer Kontrolle geraten. Werden anschließend  Insektenbekämpfungsmittel verwendet, mag dies kurzfristig helfen (manchmal kehrt es sich auch zum Guten) aber die Quelle allen Übels wird im Grunde nur verschlimmert, weil nahezu alle Insektenvernichter auch die natürlichen Feinde töten. Da diese bereits in zu geringem Maße vorhanden waren (sonst wäre die Plage nicht aufgetreten) werden diese durch das Gift höchstwahrscheinlich völlig ausgerottet, wodurch ein paar überlebende  Plagegeister noch schlimmer zuschlagen können als zuvor. Anstelle von Gift zu verwenden kann es sich lohnen, sich nach anderen Möglichkeiten umzuschauen. So kann man sich in Deutschland und den Niederlanden ziemlich leicht Marienkäfer beschaffen. Dies mag vielleicht etwas naiv rüberkommen und klingt zu schön um wahr zu sein, aber dennoch, bei der richtigen Dosierung  und in der richtigen Jahreszeit kann es Wunder bewirken (und häufig auch ein für alle Mal).

Präventivmaßnahmen: Hauptsächlich für die Thuja Smaragd Hecken gibt es auch vorbeugende Maßnahmen. Diese Hecke wird im Laufe der Zeit von innen braun und zeigt sich von innen voller trockenen Nadeln/Ästen (An sich ist dies ganz normal und kein Grund zur Sorge). Wenn diese abgestorbenen Teile hin und wieder entfernt werden (indem die Pflanzen ordentlich geschüttelt und mit den Fingern von unten nach oben zwischen den Hauptstämmen und Zweigen durchgekämmt werden) wird die Struktur dieser Koniferen etwas luftiger, wodurch ´Ungeziefer´ sich weniger gut abgeschirmt vor Witterungseinflüssen verstecken kann. Läuse und Konsorten mögen weder direktes Sonnenlicht, noch Wind und Kälte. Dies ist dann auch eine der Gründe weshalb diese, qua Struktur sehr dichte Konifere, nicht zu eng gepflanzt werden sollte. In der so wichtigen Anwachsphase soll auf jeden Fall genügend Licht und Wind die Pflanzen von allen Seiten erreichen können. Im Grunde dürfen die Koniferen minimal auf eine solche Entfernung gepflanzt werden, dass sie sich nur unten (wo die kegelförmige Konifere am breitesten ist) leicht berühren. Die meisten anderen Heckenkoniferen (Thuja occidentalis Brabant, Thuja plicata- Martin, Atrovirens und Excelsa), die eine etwas lockere Struktur aufweisen, können jedoch dichter gepflanzt werden.


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